"Spiel ohne Grenzen! Zukunftsgrün" ist Teil des Interreg-Projektes "Zukunftsgrün | Biodiversität, Klimaschutz und Klimawandelanpassung gemeinsam denken!". Das übergeordnete Ziel des Interreg-Projektes Zukunftsgrün ist es, Klimawandelanpassung, Klimaschutz und Schutz der Biodiversität gemeinsam zu begegnen und Lösungen aufzuzeigen für eine zukunftsfähige Gestaltung unserer Siedlungsräume.

Im Rahmen des Teilprojektes "Spiel ohne Grenzen! Zukunftsgrün" werden in Workshops und auf Exkursionen gemeinsam das Wissen rund um naturbasierte Lösungen in Siedlungen aufgebaut, Gemeinden in ihren Umsetzungen unterstützt und die Fortschritte gemessen und visualisiert.

Städte, Gemeinden und Regionen aus dem **Interreg Programmgebiet Alpenrhein - Bodensee-Hochrhein** sind eingeladen, sich am Spiel zu beteiligen und sich den Herausforderungen zu stellen mehr nachhaltiges Zukunftsgrün in den Siedlungen zu schaffen, für die Gesundheit und das Wohlbefinden, für die Anpassung an den Klimawandel und für die Sicherung der Biodiversität. Teilnehmen können alle Städte, Gemeinden und Regionen, die sich vorgenommen haben, ihre Siedlungen mit ökologischen und naturbasierten Lösungen noch zukunftsfitter zu machen. Es können neue Ideen entwickelt, genauso wie vorhandene Konzepte, Pläne und Strategien eingebracht werden. Im freundschaftlichen Wettbewerb können die eigenen Fortschritte auch im größeren Kontext gesetzt werden: das Spiel ohne Grenzen.

Durch einen Gemeindebeschluss und der aktiven Teilnahme an den insgesamt 5 x 1,5 tägigen Modulen in den folgenden drei Jahren (2024 - 2026) sind alle Vorraussetzungen erfüllt, um am Spiel und dem Programm mitzumachen und im Austausch mit Forschung und Praxis das eigene Tun zu monitoren und zu optimieren. Am Ende des Programms können Städte, Gemeinden und Regionen rund um den Bodensee messbare Verbesserungen aufzeigen.

Einladung und Infos

Am 15. September 2023 starten wir mit einer unverbindlichen Informationsveranstaltung: Gemeinden und Interessierte sind eingeladen an einer Exkursion zu ausgewählten Beispielen von naturbasierten Lösungen in Städten und Gemeinden zwischen St. Gallen - Bregenz - Lindau teilzunehmen und sich dabei auch über das "Spiel ohne Grenzen! Zukunftsgrün" zu informieren.

Das Team "Spiel ohne Grenzen! Zukunftsgrün"

Dr. Dorit van Meel (ZHAW)
Dr. Stephan Brenneisen (ZHAW)
Belinda Winkler (pulswerk GmbH)
Katrin Löning (pulswerk GmbH)

FAQ

1) Was ist der Hintergrund zum "Spiel ohne Grenzen! Zukunftsgrün"?

2023 startete das Interreg – Projekt „Zukunftsgrün – Biodiversität, Klimaschutz und Klimawandel gemeinsam denken!“ Das Interreg-Projekt möchte einen substanziellen Beitrag zum „Mainstreaming“ biodiversitätsfreundlicher und klimaangepasster (Grün-)Flächen- und Gebäudegestaltung in Städten und Gemeinde leisten. „Spiel ohne Grenzen! Zukunftsgrün“ ist Teil dieses Interreg-Projektes.

2) Was ist das "Spiel ohne Grenzen! Zukunftsgrün"?

Das Teilprojekt ist ein Bildungs- und Monitoring-Programm für Städte, Gemeinden und Regionen im Bodenseeraum.

3) Was ist das Ziel "Spiel ohne Grenzen! Zukunftsgrün"?

Städte und Gemeinden beobachten und messen die Wirkungen der Maßnahmen zur Verbesserung ihrer grünen Infrastruktur.
Exkursionen und Austausch mit Expert:innen aus Forschung und Praxis ermöglichen den Aufbau eines Wissensnetzwerkes im Bodenseeraum.

4) Wer ist angesprochen?

Städte, Gemeinden und Regionen aus dem **Interreg Programmgebiet Alpenrhein - Bodensee-Hochrhein**: aus Baden-Württemberg - Bodenseekreis, Landkreis Konstanz, Lankreis Lörrach, Landkreis Ravensburg, Landkreis Sigmaringen, Landkreis Tuttlingen, Landkreis Waldshut, Schwarzwald-Baar-Kreis, aus Bayern: Landkreis Lindau, Landkreis Oberallgäu, Landkreis Unterallgäu, Landkreis Ostallgäu, kreisfreie Stadt Kempten, kreisfreie Stadt Memmningen, kreisfreie Stadt Kaufbeuren, aus der Ostschweiz: Kanton Aargau, Kanton Appenzell, Ausserrhoden, Kanton Appenzell Innerrhoden, Kanton Glarus, Kanton Graubünden, Kanton Schaffhausen, Kanton St. Gallen, Kanton Thurgau, Kanton Zürich, aus dem Land Vorarlberg: Bludenz-Bregenzer Wald, Rheintal-Bodenseegebiet und das Fürstenum Liechtenstein.

5) Warum ein Spiel?

Mit dem Spiel möchten wir die kreative, spielerische Komponente zukünftiger Herausforderungen und die Freude und Spannung in den Umsetzungen in den Vordergrund rücken. Gemeinsames Lernen und spielerischer Wettbewerb fördern die soziale Innovationskraft. Zusammen gewinnen wir eine bessere Lebensqualität in den Siedlungen.

6) Was ist der Inhalt?

Gemeinden setzen sich selbst Ziele zur Verbesserung der Durchgrünung im Siedlungsgrün, zur Sicherung der Lebensqualität, Klimawandelanpassung und Biodiversität. Gemeinsam mit Studierenden der ZHAW wird ein digitales Tool zur Visualisierung des Fortschrittes in den einzelnen Gemeinden/Regionen entwickelt. Im Rahmen des fachlichen Austausches mit Akteuren aus der Praxis und Forschung können eigene Strategien und Maßnahmen reflektiv optimiert werden.

7) Was machen die Gemeinden?

Die Gemeinden setzen Ziele fest und definieren evaluierbare Kriterien. Hierbei werden sie vom Projekt-Team unterstützt. Gemeinden holen sich auf den Exkursionen und Workshops (5 x 1,5 Tage in drei Jahren) Anregungen und Feedback für eigene Strategien und vernetzen sich mit anderen Expert:innen aus Forschung und Praxis. Gemeinden setzen ihre selbst gesetzten Ziele um und messen den Erfolg. Unterstützt werden sie dabei von dem Projektteam, das Mess- und Visualisierungstools zur Verfügung stellt. Gemeinden kommunizieren ihre Erfolge und Erfahrungen in ihren Medien und tragen so zur Verbreitung der Ideen bei. Gemeinden messen sich im freundschaftlichen Wettbewerb mit anderen Gemeinden im Bodenseeraum und können so ihren Fortschritt auch im größeren Kontext beleuchten.

8) Wie kann man mitmachen?

Gemeinden beschließen die Teilnahme und informieren auf ihrer Homepage und sozialen Medien darüber.

Termine

  • Exkursion am 15. September 2023: Besuch von spannenden Projekten zwischen St. Gallen, Bregenz und Lindau sowie Informationen zum Projekt Spiel ohne Grenzen! Zukunftsgrün. Eine Bustour! Einladung - Anmeldung/Infos bei winkler@pulswerk.at

Informationen zum Interreg-Projekt "Zukunftsgrün"

Laufzeit

2023-2026

Projektgebiet

Interreg Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein

Projektpartner

Bodensee-Stiftung (Lead)
BUND Naturschutz Ökostation Schwaben e.V., Deutschland
Stiftung Liebenau, Deutschland
Energieinstitut Vorarlberg, Österreich
baubook GmbH, Österreich
pulswerk GmbH, Österreich
Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Schweiz

Projektförderer

Interreg Alpenrhein-Bodensee- Hochrhein
Amt der Vorarlberger Landesregierung
Kantonale Förderung der Schweiz

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